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Catania

Wer einmal nach Sizilien kommen sollte, der muss auch definitiv einen Besuch in der östlichen Stadt Catania einplanen. Die Stadt liegt direkt am Fuße des Ätna, einem noch sehr aktiven Vulkans. Die Stadt überzeugte uns durch ihre typisch süditalienische Struktur. Auch hier boten sich wieder etliche Straßenschluchten an, um von mir fotografiert zu werden.

Das Leben pulsierte in den Straßen und man spürte deutlich, dass wir hier in einer der wärmsten Regionen Europas sind. Die Sonne brannte schon früh morgens, obwohl wir uns hier im Februar befinden.

 

Ein Besuch des Doms und dem berühmten Elefantenbrunnens waren auch dabei. Ein Highlight war allerdings der Besuch des Marktes. 

Straße in Catania mit bunten Fahnen
Lieferwagen in einer kleinen Straße in Catania.

Wir spürten hier das wahre Italien schon beim Betreten des Festlandes. Im Hafengebiet zeigten sich typische Szenen, wie etwa Fischer, welche ihre Boote zur Fischerei vorbereiteten. Oder verliebte Pärchen, welche die frühe, sizilianische Sonne genießen. Über unseren Köpfen versammelten sich die Möwen, welche darauf hofften, den ein oder anderen Fisch abzubekommen.

Wir bewegten uns vom Hafengebiet in Richtung der Innenstadt. Unsere erste Station war hier tatsächlich der tägliche Frischmarkt. Zahlreiche Händler versuchten ihre Waren an den Mann zu bringen. Frische Meeresfrüchte, Fische und allerlei sizilianische Köstlichkeiten erwarteten uns hier.

 

Der Duft von frischem Fisch kitzelte unsere Nasen und es roch einfach nach Sommer. Nach Urlaub. Nach dem so vielversprechenden Süden.

Fischernetze im Hafen
Zwei Fischer stehen auf ihrem Boot im Hafen
Marktstand mit Meeresfrüchten in Italien.

Meeresfrüchte und Fisch auf einem Markt in Catania.
Tintenfische auf einem Markttisch in Italien.
Ein Metzger vor seinem Geschäft in Sizilien.

Wir gingen weiter unseren Weg und kamen irgendwann auf dem Platz mit dem berühmten Elefantenbrunnen an. Dort hatten wir die Möglichkeit den ansässigen Dom zu besichtigen und entdecken dort einen sehr interessanten gläsernen Sarkophag.

Im rechten Seitenschiff befindet sich der Glassarkophag von Giuseppe Benedetto Dusmet (1818-1894), Erzbischof des Erzbistums Catania und später Kardinal. 1988 wurde er von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Und ja, dort liegt tatsächlich der echte Leichnam. Lediglich sein Gesicht ist von einer Maske verdeckt.

Unserem Kleinen wurde es hier etwas unheimlich, so dass wir auch schnell weiter gingen.

 

Wieder außerhalb des Doms setzten wir unseren Weg fort und schlenderten durch zahlreiche Straßen und Gassen. Unsere Führerin Patricia erläuterte und erklärte uns sehr viel zu allen einzelnen Gebäuden. Und tatsächlich entpuppten sich gerade die Gassen als mein Highlight in Catania. Eine unglaublich fotogene Stadt.

Eine Ape im Strassenverkehr in Catania
Der Dom in Catania von aussen.

Der Dom in Catania von innen.
Der aufgebahrte Leichnam von Giuseppe Benedetto Dusmet im Dom von Catania.

Catania ist wieder einmal eine dieser Städte, welche definitiv im Gedächtnis bleiben. Breite, lange Straßen. Eingebettet in unendliche Häuserschluchten. Und zwischendurch immer mal wieder architektonische Highlights, welche zum Verweilen einladen.

Straßenszene einer belebten Straße in Catania.
Blick auf den Dom in Catania.
Eine Mutter mit ihrem Kind auf einer belebten Straße in Catania.
Bunte Regenschirme sind über eine Straße in Catania gespannt.

Bunte Überspannung in einer Straße in Catania auf Sizilien.
Ein Cafe in Catania von aussen, mit Stühlen auf der Terrasse.

Blick durch eine Gasse in Catania, auf Sizilien.

Wir genossen die Szenerie und die fantastische süditalienische Sonne. Und wir beschlossen auch hier, noch einmal wieder zu kommen. Der Süden Italiens gefällt uns sehr. Wir lieben generell Italien, sind allerdings meist im Norden des Landes unterwegs. Der Süden zeigt ein deutlich raueres Bild, schroffe Architektur. Und oft hat man den Eindruck, als wenn die Zeit stehen geblieben sein. Und gerade das macht es so attraktiv und sehenswert. Dieses raue, schroffe Bild. Gepaart mit einer unglaublichen Herzlichkeit der Menschen im Süden. 

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Kommentare: 1
  • #1

    W. Ackelpeter (Montag, 23 Mai 2022 20:14)

    Wow, sehr beeindruckende Bilder.